#ThrowbackThursday
Ich mag den Throwback Thursday. Es macht mir unheimlich Spaß im Foto-Ordner durch die Ereignisse zu klicken und zu denken „Hach, das war toll.“
„Machst du das auch? Gucken, nachspüren? Wie war das?“
Facebook erinnert mich regelmässig an Sachen, die schon X-Jahre her sind. Zum einen finde ich diesen Datensammler fürchterlich, und nutze die Erinnerungen-Funktion häufig dafür, Blödsinn, den ich vor zehn Jahren in dieses Internet schrieb, wieder zu löschen. Und dann gibt es aber Tage wie heute, da zeigt mir FB Fotos einer schönen Lesung vor zwei Jahren an; Meine Drachenfrieden-Buchvorstellung bei Grimms – lesen & genießen.
Ich hoffe, ich habe noch oft die Gelegenheit hier zu lesen. (Und grundsätzlich in Buchhandlungen.) Ich stecke wieder in einem neuen Projekt, das dauert also noch ein Weilchen, bis ich wieder eine Buchpremiere planen kann. Aber die Vorfreude ist schon groß. 🙂
Gehst du zu Lesungen?
Ich mache beides gern: Lesungen veranstalten und Lesungen besuchen. Meine Highlights waren bisher John Irving in Stuttgart, und so ziemlich jede Veranstaltung von und mit Harry Rowohlt (er fehlt mir sehr, der alte Brummbär. Zum Glück gibt es so viele Hörbücher!)
Vor Jahren noch, dachte ich, die Aufregung vor einer Veranstaltung bringt mich noch um. Ich kann gar nicht genau sagen, was passiert ist – wann ich angefangen habe, es zu genießen… nein, das stimmt nicht. Ich war schon immer gern auf einer Bühne. Selbst damals in der Schule, in der Theater-AG schon. Aber die Aufregung, die Nervosität hatte mich immer fest im Griff. Und das hat sich geändert.
Neulich sah ich einen TEDTalk mit Hannah Gadsby, die erzählte, sie sei auf der Bühne im Auge des Sturms, da wäre es ruhig. (Sinngemäß zusammen gefasst. Guck den TEDTalk, es lohnt sich.) Und ich nickte alles ab, was sie sagte. Ja und ja und ja.
Jetzt brauche ich eigentlich nur noch Zeit.
Zeit um Ambros Geschichte zu Ende zu erzählen. Die schlummert noch in mir.