24. Dezember

Oooh du fröhliche … Wie sieht dein Weihnachtsabend aus?

Entspannt. Wir singen alle richtig schlecht, deshalb läuft die CD in der Dauerschleife, was an dem Abend noch keinen nervt. Wir essen, was allein schon einige Zeit in Anspruch nimmt. Wir reden, tauschen Geschenke aus, und spielen anschließend. Hotel, Risiko oder Rommé. Ich habe diesen Sommer mein altes Schachbrett, ein wunderschönes Stück mit handbemalten Figuren aus Holz, zu meinen Eltern getragen. Vermutlich werden der Vater und ich, dieses Jahr auch noch eine Partie Schach spielen. Und dann gehe ich heim um dort den Abend mit Eierlikör und einem Kevin-ist-irgendwo-allein-Film ausklingen zu lassen.

In diesen Sinne wünsche ich dir harmonische, schöne und entspannte Weihnachten. Stay safe, stay sane.

(Auszug aus der Weihnachtsaktion von DiaBooks78, 2019)

23. Dezember

Klassischer Weihnachtsbraten oder doch Pizza und Co auf dem Weihnachtstisch?

Ich denke, da hat jede Familie seine eigenen Rituale. Bei uns gibt es oft Raclette. Das schmeckt allen, und meine Mutter muss nicht stundenlang in der Küche stehen und sich stressen. Da ich nun wirklich kein Glanzlicht in der Küche bin, obendrei faul, brauche und bestehe ich auch nicht auf einem Festessen. Bei uns gab es auch schon Kartoffelsalat und Würstchen. Das ist einfach, lecker, und alle werden satt. Und am Schluß trägt jeder seinen Teller in die Küche.

(Auszug aus der Weihnachtsaktion von DiaBooks78, 2019)

20. Dezember

An Weihnachten wird viel dekoriert und alles glitzert … Wie sieht es bei dir zu Hause aus?

Hihihihi – ich bin ein Nerd. Ich habe einen Adventskranz aus Lego und eine blinkende Weihnachtsmütze. Draußen im Garten kriegt die Tanne eine Lichterkette umwickelt, ich besitze seit Jahren einen Weihnachtsstern, der meine Behandlung überlebt und obendrein noch rote Blätter hat. Im Dezember pinsle ich noch etwas Goldstaub auf die Blätter. Mehr glitzert aber nicht. Es gibt eine große Dose mit Gebäck und immer selbst gemachten Orangeneierlikör im Kühlschrank. Wer spontan zu Besuch kommt, wird kalorienreich vollgestopft.

(Auszug aus der Weihnachtsaktion von DiaBooks78, 2019)

19. Dezember

Was ist das Schönste, was du an Weihnachten je geschenkt bekommen hast?

Ich mag Sachen, die einen Nutzen haben. Plunder, der nur herumsteht, gefällt mir in der Regel nicht. Im Prinzip kannst du mir einen Ordner für meine Unterlagen fürs kommende Jahr schenken und ich werde es super finden. Schön ist also für jeden was anderes. Eine Freundin hat mir Mal ein T-Shirt in meinen Lieblingsfarben genäht. Inzwischen ist es völlig abgetragen und ausgeleiert, weil ich es so oft anhatte. Ich bringe es aber nicht fertig, es weg zu werfen, weil es emotionalen Wert hat. Und mein Neffe hat mir vor ein paar Jahren einen kleinen, gelben Elefanten… gedingst. Keine Ahnung wie das heißt, wenn man mit Nadel und Faden kleine Kügelchen zu etwas formt. Jedenfalls. Elefanten sind meine Lieblingstiere, Gelb ist meine Lieblingsfarbe und selbst gemacht war es auch noch. Den kleinen Kerl, also den Elefanten, habe ich immer, wenn ich zu einer Lesung fahre, als Glücksbringer in meiner Tasche dabei. Das sind sehr schöne Geschenke, weil sie ausdrücken „Ich kenne dich und ich weiß was dir gefällt.“

Selbstgemachtes zu Weihnachten

(Auszug aus der Weihnachtsaktion von DiaBooks78, 2019)

18. Dezember

Wurdest du unter einem Mistelzweig schon mal geküsst? Wenn ja erzähl uns mehr darüber. (Gerne auch deine Protagonisten)

In meinem Umfeld wird der Brauch, unter dem Mistelzweig zu küssen, nicht gelebt bzw. ich kenne es so nicht. Ich finde die Vorstellung, von jemandem ungefragt geküsst zu werden, nur weil ich unter so einem Ding rumstehe, auch nicht gerade prickelnd. Kommt wohl drauf an, wer da die Lippen schürzt.
Hier wird für gewöhnlich die Haustür damit dekoriert. Der Zweig soll Unheil und böse Geister abwenden. Daher habe ich meine Protagonisten sich noch nicht unter einem Mistelzweig knutschen lassen. Aber grundsätzlich finde ich die Idee nett: Eine Frau bastelt sich einen Mistelzweig-Heiligenschein und mit dem Ding auf dem Kopf überrascht sie dann ihren Partner mit der Option auf ein bisschen Fummeln… weil, Einvernehmlichkeit und so. Schöne Sache. Das muss wohl in meine neue Geschichte… ich denke ja seit Frage 9 über eine Weihnachtsgeschichte nach.

(Auszug aus der Weihnachtsaktion von DiaBooks78, 2019)

17. Dezember

Schnee an Weihnachten ein Muss oder doch lieber nicht?

Zu Weihnachten finde ich Schnee sehr hübsch und stimmungsvoll. Allerdings liegt die Chance auf weiße Weihnachten (in Deutschland) bei 12,5 % und kommt nur ca. alle 8 Jahre vor. Also besser man schaut eine amerikanische Weihnachtskomödie, da geschieht das immer punktgenau wundervoll. 😉

(Auszug aus der Weihnachtsaktion von DiaBooks78, 2019)

16. Dezember

Weihnachtsbaum groß, klein oder gar nicht? 

Ich habe gar keinen. Mir hat sich nie erschlossen, warum man einen Baum fällen muss für Weihnachten. Manche Sachen kann man ja auch mal in Frage stellen, so ganz grundsätzlich. Wir haben im Garten eine sehr schöne, sehr große Tanne, die von uns mit einer Lichterkette geschmückt wird. Und mir reicht das völlig aus.

Allerdings ist es hier in Schwaben auch Brauch, die Familie und die Nachbarn zu besuchen, den jeweiligen Christbaum zu loben und dann Schaps zu trinken. Dabei ist es egal, ob der Baum bzw. der Schmuck schön ist. Es wird gestaunt, gelobt, getrunken. Ich lobe jeden Weihnachtsbaum, den ich zu sehen bekomme und ich trinke jeden Schnaps, der mir als Belohnung gereicht wird. Birne und Marille mag ich besonders – ich sag’s nur. 😉

Ich habe auch keinen klassischen Adventskranz. Vier Kerzen, die ungleichmäßig herunter brennen, machen meinen inneren Monk ganz kirre. Daher habe ich nur ein kleines Gesteck mit einer Kerze. Und wenn die herunter gebrannt ist, habe ich nach Weihnachten keinen Kummer damit den Rest wegzuwerfen.

(Auszug aus der Weihnachtsaktion von DiaBooks78, 2019)

15. Dezember

Der Weihnachtsmann oder das Christkind? Hast du damals als Kind auch an ihn oder sie geglaubt? 

Ich glaube fest daran, dass es völlig egal ist, ob das Christkind, der Weihnachtsmann oder das Spaghetti-Monster kommt. Viele Menschen finden die Weihnachtszeit anstrengend, unter dem Weihnachtsbaum streitet man plötzlich über Dinge, die das ganze restliche Jahr unwichtig sind. Wer sich ein bisschen mit Ayurveda beschäftigt, weiß, dass ist der Jahreszeit geschuldet und nicht unbedingt Weihnachten selbst. Die Tage sind kurz und kalt, das schlägt aufs Gemüt. Da ist es doch völlig vernünftig, viele Lichter anzuzünden, groß zu kochen und sich mit der Familie und Freunden an einen Tisch zu setzen – und, wenn es sein muss, zu streiten. Auch das ist Wertschätzung.
Wenn ich heute von Freunden über die Weihnachtsfeiertage eingeladen werde, dann mache ich alles mit: Ich bete, ich singe ihre Lieder mit und sage den Segen am Tisch, den meine Gastgeber möchten. Wenn mich jemand darum bittet mich als Weihnachtsfrau zu verkleiden und die Kinder zu loben wie gut sie sich in der Schule machen, dann tue ich auch das. Die Kinder wissen, dass ich nicht „echt“ bin und freuen sich dennoch über die Worte und die Geschenke. Damit das Fest der Liebe liebevoll wird, müssen halt alle ein bisschen mithelfen.

(Nachtrag: Ich werde dieses Jahr in keinem Haushalt Weihnachtsfrau spielen oder mitessen oder auf dem Boden rum krabbeln und neue Spiele ausprobieren. Ich lasse mich also ein, auf neue und alte Ideen. Dieses Jahr habe ich viele Briefe geschrieben. Von Hand. Ich habe Weihnachtsgrüße und Backwaren verschickt. Video-Telefonie ist der neue, geile Scheiß. Habe ich mir zumindest sagen lassen. Es muss so gehen. Es wird auch so gehen.)

(Auszug aus der Weihnachtsaktion von DiaBooks78, 2019)