Wenn auch sonst alles Kacke ist und auf die Stimmung drückt, versuche ich positiv zu bleiben und Dinge zu finden, über die ich mich freuen kann. Eine davon ist meine Lese-Challenge 2020. Ich hatte dieses Jahr viel Zeit (und alle Gründe dazu) viel zu lesen.
Jedes Silvester nehme ich mir vor: SUB-Abbbau. In der Hoffnung, dass dieser verdammte Stapel ungelesener Bücher endlich mal nicht größer ist als ich. Und alle Life-Coaches predigen: Kleine, überschaubare Schritte. Kleine Ziele, damit die Sache nicht demotivierend wirkt, damit man nicht aufgibt. Das ist alles schön und gut. Es würde sogar funktionieren – wenn. Ja, wenn ich nicht dauernd neue Bücher dazu kaufen würde. Mein Neujahrsvorsatz lautete nämlich: Ein Buch pro Woche. Das macht 52 im Jahr. Und, als Sahne-Häubchen: Den SUB abbauen. Klingt doch gut, vernünftig, machbar.
Hahahahaha. Nein. Einfach nein. Anfang des Jahres lag mein SUB irgendwo bei 60. Ich weiß es nicht mehr so genau. Also, ich habe mein Ziel erreicht, ich habe dieses Jahr 52 Bücher gelesen… und einen neuen Lockdown vor mir. Vermutlich schaffe ich bis Dezember das Doppelte. Challenge accepted.
Und mein SUB? Der ist einfach unbezwingbar. Es wird Zeit, dass ich das akzeptiere.
Ich hoffe, es geht dir gut.
Ähm, was ist ein SUB? Wow, 1 Buch pro Woche find ich ganz schön „stramm“. Zum Drübernachdenken oder wirken lassen bliebe bei mir da vermutlich keine Zeit mehr. LG Farbienne.
Das ist die Kurzform von „Stapel ungelesener Bücher“.
Ich mach mir zu jedem Buch Notizen, markiere Lieblingsstellen undsoweiter. Und Bücher, die mir besonders gefallen, die also das drüber nachdenken lohnen, die lese ich zwei oder drei Mal.
Wenn die Bücherei es hergibt, dann konsumiere ich es auch zusätzlich als Hörbuch.
„Was man von hier aus sehen kann“, nur als Beispiel, habe ich zwei Mal als Print gelesen und einmal als Hörbuch gehört.
Oha, dann erst recht Glückwunsch zum SUB-Abbau! 😀
😄
Versteh mich nicht falsch: Und das wieder-lesen erstreckt sich auf Jahre. Ich lese ein Buch nicht drei Mal hintereinander.