Tag 23: Womit entspannst du nach dem Schreiben?

Es gibt diverse Dinge, die ich entspannend finde. Idealerweise schreibe ich morgens, gleich nach dem Aufstehen. In dieser Zeit bin ich am Kreativsten und der innere Zensor schläft noch, das heißt, ich kann mich in dieser Zeit auch in einen zufriedenen Zustand schreiben. Wenn ich dann meine Arbeit getan habe, und obendrein noch den halben Tag vor mir habe, ist das herrlich, weil ich dann ohne schlechtes Gewissen abliegen und faul sein kann. Aber die Frage lautet ja, womit ich entspanne.
- Film und Fernsehen – Eskapismus deluxe!
- Joggen – der Rhythmus, draussen und Ruhe im Kopf, auf gute Art müde.
- Nähen – die Hände beschäftigen. Etwas fertigen, das ich anfassen kann.
- Puzzeln – Konzentration und Ruhe im Kopf. Clear mind.
- Mediation. Atmen, mich spüren.
- Lesen, natürlich! Abtauchen. Gleichzeitig ist das schon wieder Input.
- Musik. Piano, Chello, Geige. Großartig. Ich mag zum Beispiel Rachmaninow. Manche Stücke klingen unheimlich kraftvoll, fast wütend. Ich mag es, wenn es wütend und gewaltig klingt. In der Musik (und in der Kunst) sind wutvolle Dinge schön. Ich glaube, nirgends sonst. In allen anderen Bereichen des Lebens ist Wut zerstörerisch. Ich mag den Gedanken, dass es möglich ist mit viel Emotion etwas Schönes zu schaffen.
Ein Kommentar zu „Autorenwahnsinn – Sommer Edition – Tag 23“