Frühmorgens, wenn sich das erste Licht durch die Ritzen des Rolladens drückte, hörte ich im Halbschlaf, und das auch nur, wenn der Wind mitspielte, in der Ferne den ersten Güterzug des Tages rattern. Ein beruhigendes, wohliges Geräusch. Dabei hatte ich nie Fernweh, saß keinen Tag meines Lebens so früh in einem Zug irgendwohin. Ich lag im Bett, zog die Decke hoch bis an die Nasenspitze und schlief wieder ein.
Inspiration der Erinnerung.
Gelesen: Carolin Emcke hat über die Geräusche ihrer Kindheit geschrieben: Link.