Wunschzettel

Einmal Benedict Cumberbatchs Haare durchwuscheln.
Einen Tag keine passiv-aggressiven Psychos um mich haben.
Versuchen, nett zu sein.
Ja, auch zu Tante Traudl, der blöden Kuh.
Selbstgestrickte Socken von Oma. Bunte Ringel.
Gutes Essen. Gekocht von Mutti.
Ausschlafen. Frisch gewaschene Bettwäsche.
Lesen. Lesen. Lesen.
Mit dem Lieblingsmenschen den Hobbit-Film gucken.
Küssen. Bis die Lippen wund sind.
Einem fremden Menschen etwas schenken.
Der kleine Lord/Michel aus Lönneberga/Kevin allein Zuhaus gucken.
Schnee. Die hübsche, flockige Sorte.
Spazieren gehen, am Wimser Hof vorbei, ein Pferd streicheln.
Den nächsten Urlaub planen. Der Sommer kommt bestimmt.
Dem dämlichen Coca-Cola-Weihnachtsfuzzi Milch und Kekse wegfressen.
Wach bleiben, gucken, ob der Sack auch kommt.
Den Lieblingsneffen küssen, weil er mir Kekse gebacken hat. Nicht dem Cola-Fuzzi.
Lego spielen, bis Knie und Rücken attestieren: Du bist alt.
Hoffen, dass das dritte Glas Eierpunsch nicht wieder die Hässlichkeit meiner Seele offenbart.
Falls doch. Aspirin.
Und Weltfrieden.

 

(Ja, mein Wunschzettel ist noch der selbe wie letztes Jahr. Ich recycle. Das ist gut für die Umwelt.)

2 Kommentare zu „Wunschzettel

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