FAQ: Sind deine Texte autobiografisch?
„Ich mag die Frage nicht besonders. In jeder Geschichte stecken ein oder zwei Puzzleteile von mir drin. Ich möchte selber aber nicht jeden Satz darauf abklopfen ob es die Wahrheit und genau so passiert ist. Ich betrachte meine Texte wie Märchen. Nicht die gruselige Sorte. Sondern Geschichten, die mir ein gutes Gefühl vermitteln. Meine Oma zum Beispiel. Sie kommt in manchen Geschichten vor. Sie ist vor einigen Jahren gestorben und ich vermisse sie sehr. Wenn ich mir eine Geschichte ausdenke, ist es so, als könnte ich mich nochmal mit ihr unterhalten, ganz so als wär sie mittags zum Kaffee auf Besuch. Das ist gut fürs Seelenheil aber eben nicht autobiografisch.“
~Caro
Ich lüge auf diese Frage immer konsequent. Mal sag ich ja, mal sag ich nein, mal wippe ich nur mit der Hand ohne etwas zu sagen. Ich misstraue der Motivation der Fragenden immer. Es gibt halt auch ein privates Ich, das niemanden etwas angeht. Dieses schütze ich, ähnlich wie andere Personen des öffentlichen Lebens es tun (ohne mich mit diesen vergleichen zu wollen).
P.S. Sehr gutes Bild!