So sieht das also aus, wenn man als Autorin vom Verlag einen Stapel Drachenbücher zugeschickt bekommt. Belegexemplare und was man so an Eigenbedarf braucht. Ich habe die Bücher erst mal hübsch auf dem Schreibtisch arrangiert, bevor ich sie an Verwandte und Freunde verteilt habe. Die Restlichen starre ich nun mindestens zwei Wochen debil grinsend an. Oder eben so lange wie es dauert, bis ich begreife, dass das nun meins ist. Mein Buch, mein Name, meine Geschichte. Hui.
Schönverrückt.

Ich bin nun dezent, vielleicht, ein klitzekleines bisschen, hauchzart neidisch!
Warum denn? Hm?
Was Du geschrieben hast: Ein eigenes Buch, der Name drauf…das würde schon gefallen. Ich glaube vielen würde damit klar, dass die „Grappen im Kopf“, weswegen nie ein Mädel mit einem ausgehen wollte, doch nicht nur Grappen waren O:-)
Und ich glaube meiner Mutter würde es auch unheimlich gefallen. Die Liebe zu Büchern hab ich wohl von ihr…sie hat mich da immer unterstützt.
Es geht gar nicht so sehr um Eitelkeiten, sondern um Meilensteine und Wegpunkte für „das Reisen im Kopf“. Das wäre ein schöner.
Schön und sehr treffend formuliert, Njáll.
Dieses Buch ist ein großer Meilenstein auf einer Reise, die nun mehr als 12 Jahre andauert. Lang und hügelig war´s. Und doch hoffe ich, dass ich das größte Stück noch vor mir habe.
Was hindert dich – was hält dich ab vom eigenen Buch?
Was mich abhält? Zeit ist ein großer Faktor, denke ich. Ansprüche an mich selbst. Ich schreibe es, lese es ein Tag später, und bin nicht zufrieden, weil es nicht den Bildern in meinem Kopf entspricht. Dazu schreibe ich schnell, aber nicht schnell genug. Ich hasse es, wenn mein Kopf und die Bilder vorrennen, aber ich zurück muss, weil es noch in Buchstaben und Wörter muss, die nur so dahin kriechen.
Dazu sehe ich mich selbst, glaube ich, nicht als Autor, und wüsste auch nicht, wie ich mit Kritik umgehen würde. Ich denke was Du mit Deiner Leserunde machst, da gehört neben dem Marketing-Sinn, eine menge Mut zu. Die Leute würden ja meine Welt kritisieren, geht ja gar nicht… 😉
Aha, also persönliche Dämonen. Damit kenn ich mich aus. Was die Leserunde angeht, so hast du sicher Recht. Mut braucht es. Und eine gehörige Portion Naivität. Ich komm ganz gut damit klar, wenn jemand meine Art zu schreiben blöd findet oder den Text nicht mag. Wirklich herb ist es, wenn ich den Eindruck gewinne, die Person mir gegenüber liest ein ganz anders Buch, sie versteht mich nicht. Damit umzugehen werde ich wohl nie lernen. Alles andere ist auszuhalten.
Wenn du mal einen Betrachter für deine Bilder möchtest, der zart kritisiert, dann recke ich hiermit in bester Hermine-Manier meine Hand in die Luft und rufe „Hier. Hier. Hier“.
Also lass dich nicht abhalten: SCHEIB DEINEN ROMAN.
🙂
Danke für das Angebot und den Zuspruch 🙂
Hermine ist Harry Potter, oder? (Nie gelesen!)
Typisch würde ich jetzt antworten: Schaunmermal!
Dannsehenwirschon!